Weinbau seit 1742

Der Weinbau der Familie Zilliken lässt sich bis 1742 nachverfolgen. Die Vorfahren waren Winzer in Saarburg und Ockfen. Der Königlich-preußische Forstmeister Ferdinand Geltz (1851 – 1925) legte den Grundstein für den Aufstieg zu einem der führenden Familienbetriebe an Saar und Mosel. Ferdinand Geltz war Mitbegründer des „Vereins der Naturweinversteigerer Großer Ring“, heute VDP Mosel-Saar-Ruwer (Verband deutscher Prädikatsweingüter). Ziel war die Versteigerung unchaptalisierter Weine höchster Qualität, um die Reputation der hervorragenden Rieslinge des Anbau- gebietes im In- und Ausland zu steigern.

Nach dem Tod von Ferdinand Geltz wurden die Weinberge unter seinen beiden Töchtern Antoinette und Ella aufgeteilt. Antoinette heiratete einen preußischen Major, Ella einen Forstmeister aus Dessau.

Das Weingut Forstmeister Geltz nannte sich nach der Heirat von Antoinette in Forstmeister Geltz Krick um. Nach Ella’s Tod erbten die zwei Töchter Marianne und Henriette ihren Anteil am Weingut.

An Weihnachten 1944 wurde das gesamte Gutsgebäude samt Keller durch einen Bombenangriff zerstört. Nur dem engagierten Einsatz von Marianne ist es zu verdanken, dass der Weinbau in der Familie fortgeführt wurde.1947 heirateten Marianne und Fritz Zilliken. Von nun an führten sie das Weingut unter dem Namen Forstmeister Geltz Zilliken. 1950 erwarben die Beiden einen zweistöckigen Keller in der Heckingstraße, der von nun an der neue Sitz des Weinguts ist.