Jahrgang 2017

Mit frühem Austrieb zeigten sich die Reben im April schon weit entwickelt. Dann erfolgte ein außergewöhnlicher Kälteeinbruch mit harten Frostnächten. Mit etwa 15 % Ertragseinbußen war für uns der Schaden durch den extremen Frühjahrsfrost noch überschaubar.

Bei abwechslungsreichem Wetter im Sommer erholten sich die Reben zügig.

Es zeichnete sich ein eine frühe Lese ab. Mit hoher Risikobereitschaft konnten wir den Lesestart bis Anfang Oktober hinauszögern, und erfreuten uns an gesundem, reifem Lesegut. Mitte des Monats waren dann vermehrt die von uns ersehnten Selektionen von eingeschrumpften Beeren möglich. Das Ergebnis: ein außergewöhnlich präsenter Jahrgang mit hohen Extrakten, vor allem im edelsüßen Bereich. Auf Grund seiner sehr guten Qualitäten und Ausdrucksstärke vergleichen wir den Jahrgang gerne mit 2011 und 2015.